Wasserfall

Ich wachte auf und regte mich. Die Eiseskälte hier auf meiner Wolke schockte mich kurz doch ich schaffte es aufzustehen und über den Rand zu schauen. Das war ein morgendliches Ritual von mir, den wenn man wie ich in den Wolken (natürlich ein wenig mit meiner Wolkenkraft verzaubert) schläft ist es zwar sicherer als auf dem Boden oder in einer Höhle, aber Wolken waren nun mal den Winden ausgeliefert und es war schon einige Male passiert, dass ich hier am Wasserfall eingeschlafen bin und dann im Territorium dieser Stämme aufgewacht bin!
Unter mir konnte ich aber zum Glück nur das Rauschen des Wasserfalls hören und so stoß ich mich von der Wolke ab und schlängelte mich durch die Luft auf den Erdboden zu. Als ich die Wiese um den Wasserfall fast erreicht hatte verlangsamte ich mein Tempo und landete mit geübten Bewegungen auf dem Erdboden.
Ich überlegte was ich tun sollte. Ich hatte eigentlich keine Lust was zu jagen, aber mein Magen knurrte unüberhörbar und ich entschloss mich, trotzdem etwas zu Essen zu suchen. ich stieß mich also in die Lüfte und flog in Richtung Wald. Unter den Baumkronen fühlte ich mich unwohl, weil ich den Himmel über mir nicht sehen konnte, aber ich hatte schnell gemerkt, dass sich die Waldtiere sich hier viel sicherer fühlten und mehr Risiken eingingen als auf der Wiese. Ich schlängelte mich gerade zwischen zwei Bäumen hindurch als ich in der Nähe eine gruppe Wildkaninchen entdeckte. Es sind zwar nur weinige Hapsen pro Tier zu essen aber wenn ich mehrere fange... dachte ich und schlich mich in der Luft von hinten an sie ran. Ich weiß nicht, woran es lag aber plötzlich stoben die Karnickel auseinander und liefen in alle Richtung davon. Vielleicht hatten sie mich gerochen oder meinen Schatten gesehen. Jedenfalls musste ich mich jetzt höllisch beeilen wenn ich noch wenigstens einen von ihnen erwischen wollte. ich jagte einen von ihnen nach und schaffte es auch, ihn am Genick zu packen und ihn zu töten, doch leider waren alle anderen danach verschwunden. So ein Mist... Jetzt gab es eben nur ein Kaninchen zum Frühstück. Ich legte mich hin mit meiner Beute zwischen den Vorderpfoten (?) und aß es mit wenigen Bissen auf.

Maya

Als sie über die Wiese trabte, bemerkte sie immernoch den anderen Drachen. Der Wasserfall übertönte jedes Geräusch, und sie widmete sich dem klaren Wasser. Es rann ihre Kehle hinunter, und durstig blieb Maya einige Momente mit den Vorderbeinen im Wasserfall stehen und ließ Wasser in ihr weit geöffnetes Maul laufen. Als sie keinen Durst mehr hatte, glitt sie wieder auf die Wiese und leckte sich über ihr Maul, um Wassertropfen zu beseitigen.
Das Gefühl, beobachtet zu werden ging ihr langsam auf die Nerven. Jetzt hör mir mal zu. Entweder du kommst raus, oder du verziehst dich. Insgeheim hoffte sie auf ersteres, denn sie hatte länger keinen Drachen mehr gesehen.

Azura
Die Drachin wusste, dass die andere Drachin sie so oder so bereits bemerkt hatte und trat aus den Schatten der naheliegenden Bäume. "Ich bin Azura... Tut mir Leid, wenn ich dich nerve, aber in letzter Zeit halten sich nicht viele Einzelflieger und Söldner in der Nähe des dunkelen Nadelwaldes auf.. Und weil ich da sozusagen am häufigsten anzutreffen bin, wollte ich mir nicht entgehen lassen wie anderer Drachen auf Begehnungen reagieren..", versuchte Azura ihr Verhalten zu erklären. "Wenn ich aber gehen soll, dann werde ich dich nicht länger strapazieren..", fügte sie nach kurzer Zeit murmelnd hinzu. Sie verhielt sich ruhig und kratzte peinlich berührt am Boden herum, weil sie Diesesmal die lauschende war und die andere Drachin die Belauschte - und weil sie dabei auch noch erwischt wurde.

Maya

Ein leises lachen grollte in ihrer Kehle. Ich sehe keinen Grund, zu wollen das du gehst. Belustigt schnaubte sie.
Ich könnte dich höchstens dazu zwingen, mir beim Bau meines Palastes zu helfen. Sie hielt inne. Der Palast! Ich sollte langsam weiterbauen... Maya suchte mit Psycho den Boden ab, um die Dornechse zu finden. Sie wollte ihn nicht alleine hier lassen.

Azura
Die Drachin sah die andere Drachin leicht irritiert an und fragte: "Ein Palast?" Azura hatte wohl in letzter Zeit einiges verpasst und wusste von daher auch nicht genau was soetwas war. Vielleicht ihre Behausung..? überlegte sie und zuckte dann mit einem Ohr. "Wie heißt du eigendlich?", wollte Azura wissen und hatte diesesmal einen festen aber dennoch nicht feindseeligen Tonanschlag getroffen.

Maya

Kurz blinkten ihre Augen selbstgefällig auf, dann öffnete sie ihr Maul um zu antworten. Mein Name ist Maya. Ich bin Prinzessin und Herscherrin der Treibsandwüste. Es waren zwar selbsternannte Titel, doch das war ihr in diesem Moment mehr als egal. Und du?

Azura
"Naja, ich heiße Azura und bin eine gewöhnliche SchattenfeuerDrachin", erwiederte sie auf Maya's Frage. Einen Titel so wie Maya hatte Azura zwar nicht, aber sie war so oder so recht zufrieden mit sich. "Gehört die ganze Treibsandwüste dir? - Mit so einer Hitze würde ich nie auskommen können, besonders weil ich dunkelgraue Schuppen besitze und diese das Sonnenlicht besser auffangen als deine gelb-braunen(?) Schuppen..", Fragte ich und fügte meinerseits auch noch etwas hinzu.

Maya

Goldgelb und weinrot!, verbesserte die Drächin. Nun, ich besitze sie nicht, ich hersche über sie. Das ist ein Unterschied. Sie sah sich um, dann spürte sie, wie der Dornteufel ihr den Rücken hinaufkletterte und auf ihren Kopf setzte. Nun, wir möchten nun gerne wieder zurück ins Warme.

Azura
"Nur zu. Es gibt aber nicht zufällig schattige Orte in der Treibsandwüste...?", fragte Azura in der Hoffnung, das sie somit vielleicht mitkommen könnte und diesen Palast welcher anscheinend noch in Bau war zu betrachten. Die SchattenfeuerDrachin wippte leicht gespannt mit dem Schweif und zuckte mit einem Ohr. Auch wenn sie bereits 83 Jahre alt war, war sie voller Unternehmungslust und keineswegs faul.

Maya

Nun, hier und da findest du hohe Kakteen, oder du stößt auf meine Brunnen. Man kann auch seine eigenen Flügel zum Schattenspenden verwenden. Sie schnippte mit ihrem Dornenversehendem Schweif, dann öffnete sie kokett ihre Schwingen und ließ sich von einem Wind in die Höhe tragen. Immernoch trohnte Loir auf ihrem Kopf, er vertraute Maya vollkommen. Sie würde ihn nicht herunterfallen lassen.

Azura
Die Drachin wirbelte in die Luft hinauf und glitt neben Maya her. "Könnte ich vielleicht mitkommen..?", fragte sie hoffnungsvoll nicht sofort wieder alleine durch den dunkelen Nadelwald laufen zu müssen und sah Maya eindringlich an. Azura hielt sich mit kräftig schlagenden Flügeln in der Luft und versuchte dabei das Gleichgewicht zu halten.

Maya

Mhh.. Sie sah die Drächin an. Sie hatte schon lange keine Gesellschaft eines anderen Drachen gehabt, also setzte sie ein bei ihr seltenes Lächeln auf. Natürlich. Ach...das ist Loir. Die Echse auf ihrem Kopf starrte Azura an.
Nun, dann komm!
Maya griff einen Rückenwind und raste inrichtung Treibsandwüste.

--> Treibsandwüste

Azura
Die Drachin freute sich, das kommte man ihr klip und klar ansehen. Sie sah wie Maya blitzschnell in Richtung Treibsandwüste sauste. Azura flog etwas hoch und machte eine Art Einzel-Looping. Durch diesen gewann sie ebenfalls hohe Geschwindikeit und dank das leichte Anlegen ihrer Flügel beschleunigte ihr Tempo nocheinmal. Azura hielt sich trotzdem hinter Maya, da sie den genauen Weg zur Treibsandwüste nicht kannte und sich nicht verfliegen wollte.

--> Treibsandwüste

Als ich mein Kaninchen aufgefressen hatte, kratzte ich mich ein wenig und fragte mich, was ich tun sollte. Das war das Problem, wenn man ein Einzelflieger war. Man war allein. Und zwar IMMER allein.
Ich entschloss, mich ein wenig umzuschauen und flog über die Bäume, den See und den Wasserfall. Da kam mir auf einmal einer neuer Drachenduft in die Nase. Er war schon schal, sein Besitzer war also weg und ich flog zum Platz, wo der Duft am stärksten roch. Da viel mir auf, dass es Gerüche von zwei Drachen gewesen waren und tatsächlich: auf dem Gras waren dellen zweier großer Gestalten. Da bin ich eine Minute nicht da und schon passieren hier interessante Dinge... dachte ich leicht verärgert.
Normalerweise würde ich solche Drachenspuren ignorieren, aber wenn du tagelang allein bist ist es ziemlich angenehm, sich mit anderen Drachen zu unterhalten.
Als ich meinen Entschluss gefasst hatte, sprang ich in die Lüfte und folgte der Spur.
--> Treibsandwüste

Kayto
Es wurde kühler das ziemlich angenehm war. Ich schloss meine Augen und trillerte ein Liedchen:"Nanana Naananaaaaa!" Ich spürte den leichten Wind an meiner Nase vorbeiziehen. Ich lachte:"Dann geben wir doch mal Gas." Ich schnaufte kurz und erhöhte dann mein Tempo gewaltig:"Das gefällt mit schon besser." Meine Flügel beweten sich schon so schnell das man sie nicht mehr sehen konnte. Ich öffnete kurz die Augen und sah vor mir was großes blaues mit zwei tyrkisen Punkten. Ich raste bevor ich bremsen konnte mit vollgas ines rein.

Saphira

die geglaubte ruhe zu haben war wohl doch ein witzt gewesen. Nachdem sie nahe des Wasserfalles gelandet war und bereit ihre Flügel zusammenklappte traf sie etwas unerwartetes in die seite und schlug sie von den Beinen. Sie taumelte und fiehl dabei beinahe in das Wasser hintersich. Knurrend fuhr sie mit dem Kopf herum und sah den Drachen an der es gewagt hatte sie einfach so nieder zu rennen. Zu ihrem bedauern musste sie erkennen das es dieser komische Drache von vorhin war. Verächtlich schnaubte sie aus. "Pass doch auf wo du hinfliegst" fuhr sie ihn an wobei ihre Ohren angespannt nach hinten gelegt waren.

Kayto
Ich hielt mir den Kopf:"Was soll ich dafür können wenn du im Weg stehst." Ich ging zu ihr hin:"Kennen wir uns?" Ich schüttelte den Kopf:"Ach ich bin so unhöflich. Ich habe dir gar nicht meinen Namen genannt." Ich stand wieder auf:"Ich bin Kayto Kopfgeldjäger. Keine Sorge ich gehöre zu keinem Stamm ehergesagt.... Ich jage sie etweder aus spaß oder jemand zahlt mir was dafür. Wie z.B. Nahrung." Ich schaute sie schief an:"Und du? Wer bist du?"